Erwerbstätigenquoten der Schweizer Gemeinden

Anhand der aktuellsten Pendlermobilitätsdaten des Bundesamtes für Statistik lassen sich die Erwerbstätigenquoten für alle Schweizer Gemeinden berechnen.

  • Die Bruttoerwerbstätigenquote misst die Anzahl Erwerbstätigen bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung.
  • Die Standardisierte Erwerbstätigenquote misst die Anzahl Erwerbstätigen bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren.
  • Die Nettoerwerbstätigenquote misst die Anzahl Erwerbstätigen bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung zwischen 15-64 Jahren (Personen im erwerbsfähigen Alter).

Nettoerwerbstätigenquote 2018 nach Gemeinden

Nettoerwerbstaetigenquote
Karte: datenportal.info, BFS (Generalisierte Gemeindegrenzen)

Periurbane Gemeinden im Mittelland und teils in den Voralpen (Waadt, Bern, Aargau, Zentralschweiz, Zürich, Thurgau, Appenzell) weisen die höchsten Nettoerwerbstätigenquoten aus. Die teils hohen Quoten in den Berggebieten (Bern, Wallis, Graubünden) sind auf «Zweitwohnungen» (Wochenendaufenthalt) bzw. Haupt- und Nebenwohnsitz zurückzuführen. Man sieht dabei schön, dass viele Personen zwar ihren offiziellen Wohnsitz in touristischen Bergregionen haben, wahrscheinlich aber in urbanen Regionen erwerbstätig sind.

Im Vergleich tiefe bis sehr tiefe Werte sind in Grenzregionen wie Basel, dem Jurabogen, Genf, Tessin und dem St. Galler Rheintal zu beobachten. Diese decken sich mit den hohen Anteilen an Grenzgängerinnen und Grenzgängern.

Daten / Preis

Brutto-, Standardisierte und Nettoerwerbstätigenquote nach Gemeinden 2018: CHF 300.-

Quellen: Bundesamt für Statistik (Pendlermatrix, Ständige Wohnbevölkerung, Gemeindegrenzen)